Schwarzer Holunder: Altbewährte Naturpflanze und modernes Superfood

2024 ist das Jahr des Schwarzen Holunders (Sambucus nigra). Die Auszeichnung als "Heilpflanze des Jahres" durch den Deutschen Verein NHV Theophrastus soll dazu führen, dass das Wissen um die positiven Eigenschaften des heimischen Gewächses breiter wahrgenommen und angewendet wird.

Im Herbst schmücken in unseren Breitengraden kleine rote bis nahezu schwarze Holunderbeeren das Landschaftsbild. Doch kaum einer weiss: je dunkler die Beeren, desto besser! Die Früchte des Schwarzen Holunders sind wesentlich dunkler als die des Strauch-, Zwerg- oder Wildholunders. Deswegen wird vor allem der Schwarze Holunder seit Generationen vielseitig verwendet und seine schwarzen Beeren zu Tees, Säften oder Schnäpsen verarbeitet und als Hausmittel bei einer Reihe von Gelegenheiten verwendet, vor allem in der kalten Jahreszeit. Beachten Sie bitte: Grundsätzlich sollte man die Beeren nicht roh verzehren, sondern immer abkochen, denn Holunder enthält das schwachgiftige Sambunigrin, das sich erst bei Hitze zersetzt und im rohen Zustand zu Brechdurchfall führen kann.

Schwarzer Holunder zählt zu den anthocyan-reichsten Früchten. Diese wasserlöslichen Farbstoffe sind für die intensive Färbung der Beeren verantwortlich und darüber hinaus sehr wirksam. Das Entscheidende beim Schwarzen Holunder ist eindeutig die besondere Zusammensetzung der sekundären Pflanzenstoffen. Dabei bildet das Dreigespann aus Flavonoiden, Polyphenolen und Anthocyanen das Paradestück - genau diese Kombination macht Schwarzen Holunder so wertvoll. Die im Schwarzen Holunder vorkommenden Anthocyane sind ein spezieller Fingerabdruck dreier biologisch aktiven Inhaltsstoffe in einem für den Holunder einzigartigen unverwechselbaren Verhältnis.

Von Hippokrates bis Pfarrer Kneipp
Der griechische Arzt Hippokrates von Kos gilt als Begründer der Medizinwissenschaften. Bereits er war von den Wirkstoffen des Holunders überzeugt und nutzte die Pflanze.
Auch bei unseren mitteleuropäischen Vorfahren galt Holunder als eine Art Universalmittel. Aufgrund ihrer vielfältigen positiven Wirkungen empfahl der bekannte Kräuterpfarrer Kneipp getrocknete Holunderblüten als Bestandteil jeder Hausapotheke.

Schwarze Holunderbeeren als Quelle wertvoller sekundärer Pflanzenstoffe
Während unsere Vorfahren auch Blätter, Äste und Rinde des Holunders zu Heilzwecken nutzten, stehen heute vor allem die Blüten und Beeren im Fokus. Wie wir inzwischen wissen, sind die tiefschwarzen Früchte des schwarzen Holunders aussergewöhnlich reich an wertvollen sekundären Pflanzenstoffen, Vitaminen und Mineralien.

Holunder ist nicht immer Holunder
Die meisten billigen Produkte auf dem Markt werden mittels Ethanol/Methanol hergestellt und enthalten daher keine Polysaccharide. Der Extrakt der Holunderbeere, den EnergyBalance in ihren Produkten verwendet, wird durch ein vollständig mechanisches, lösungsmittelfreies Trenn- und Ultrafiltrationsverfahren hergestellt. Die Pflanzenstoffe, eine aktive Mischung aus natürlichen Fruchtanthocyanen, Polysacchariden und Beerenmikronährstoffen werden in einem einzigartigen Verfahren schonend extrahiert und sind daher besonders wertvoll. Die Holunderbeeren stammen aus Österreich und werden von einer Genossenschaft von 250 Landwirten angebaut.

FluImmune von EnergyBalance kombiniert die wertvollen Extrakte der schwarzen Holunderbeere mit Johannisbeere sowie den Wirkstoffen der Echinacea, Acerola (ein natürliches Antioxidans, welches 30mal so viel Vitamin C liefert, wie normalerweise in einer Zitrone enthält) und dem Mineralstoff Zink.

Quelle: Wikipedia