Frühe Alzheimer-Krankheit: Können wir sie vorbeugen oder verlangsamen?

Der Fall von Fraser, 41 Jahre alt, hat weltweit bewegt. Der australische Lehrer erhielt die Diagnose einer frühen Alzheimer-Erkrankung und begann, seine Geschichte auf YouTube zu erzählen (hier eines seiner Videos). Die ersten Symptome traten mit 39 Jahren auf: Schwierigkeiten, sich an kürzlich geschehene Ereignisse zu erinnern, ständiger Bedarf an Erinnerungen, Konzentrationsprobleme. „Es ist, als hätte man Nebel im Kopf“, sagte er.

Was ist Alzheimer und wie sind die Aussichten?

Alzheimer ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die Gedächtnis, Denkvermögen und Entscheidungsfähigkeit beeinträchtigt. Derzeit gibt es keine endgültige Heilung. Laut der Weltgesundheitsorganisation könnte die Zahl der weltweiten Fälle bis 2030 von 55 auf 78 Millionen steigen. Einige Medikamente können die Symptome vorübergehend lindern, aber eine endgültige Behandlung existiert noch nicht.

Lebensstil und Prävention: Was Alzheimer Schweiz empfiehlt

Auch wenn es keine endgültige Heilung gibt, ist es möglich, einen Lebensstil zu pflegen, der die Gehirngesundheit unterstützt. Die Alzheimervereinigung Schweiz empfiehlt eine ausgewogene Ernährung als erste Präventionsmaßnahme.

Empfohlene Lebensmittel

  • Obst und Gemüse
  • Hülsenfrüchte (Bohnen und Linsen)
  • Olivenöl
  • Fettreicher Fisch oder Algen (Omega-3-Quellen)
  • Vollkornprodukte, Reis und Brot

Wichtige Nährstoffe für die Gehirngesundheit

Diese Lebensmittel sind reich an Stoffen, die dem Gehirn guttun: Omega-3-Fettsäuren, B-Vitamine – insbesondere B5 (Pantothensäure), sowie Vitamin C, D, E und Mineralstoffe wie Kalzium und Antioxidantien. Laut der EFSA trägt Vitamin B5 zu einer normalen geistigen Leistung, zur Synthese von Vitamin D und zur Verringerung von Müdigkeit bei.

Die Rolle von Antioxidantien und Gewürzen

Carotinoide wie Beta-Carotin und Astaxanthin, zusammen mit Gewürzen wie Kurkuma und Pflanzen wie Bacopa und Salbei, sind wichtige Verbündete beim Zellschutz und der Unterstützung kognitiver Funktionen.

Lebensmittel, die man einschränken sollte

In Maßen konsumieren: Fertiggerichte, rotes Fleisch, Wurstwaren, fettreiche Milchprodukte, Alkohol. Ein ausgewogenes Ernährungsverhalten ist entscheidend, um nicht nur das Gehirn, sondern den gesamten Organismus gesund zu halten.

Das Gehirn: unser wertvollstes Gut

Das Gehirn steuert Sprache, Gedächtnis, Bewegung, Emotionen. Laut vieler Philosophien ist es der Sitz des Bewusstseins. Um es gesund zu halten, braucht es eine richtige Ernährung und einen aktiven, bewussten Lebensstil.

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