Kolloidales Silber (lateinisch argentum colloidale) ist eine Verwendungsform von Silber. Kolloidales Silber besteht aus doppelt destilliertem Wasser sowie Silber mit einer Reinheit von 99.99 %.
Zu Beginn des 20. Jh. wurde Silber intensiv von zahlreichen Wissenschaftlern untersucht und als erprobtes Mittel anerkannt. Angesehene Zeitschriften wie Lancet, Journal of the American Medical Association und das British Medical Journal veröffentlichten Artikel über die wunderbaren Eigenschaften von kolloidalem Silber.
Was genau ist kolloidales Silber?
Wissenschaftlich spricht man dann von einem kolloidalen System, wenn drei Bedingungen erfüllt sind:
Demnach sind Kolloide heterogen, multiphasisch und unlöslich. Kolloidpartikel sind die kleinsten Teilchen, in die Materie zerlegt werden kann, ohne die individuellen Eigenschaften zu verlieren. Die nächste Stufe der Zerkleinerung wäre das Atom selbst. Die Teilchengrösse liegt typischerweise zwischen 10–7 und 10–9nm (1nm = 0,000'000'001m). Ein einzelnes Kolloid-Teilchen entspricht etwa einer Atomansammlung von 103 bis 109 Atomen. Das entspricht einer Grösse von 1-10nm. Als Vergleich möge man sich ein rotes Blutkörperchen mit 7,5µm (7,5µm = 7500nm) vorstellen. Das bedeutet dass ein rotes Blutkörperchen ca. 750 mal grösser ist, als ein kolloidales Teilchen.
Diese Partikel befinden sich in destilliertem Wasser und tragen eine elektrische Ladung. Da sich gleiche Ladungen abstossen, halten sie sich gegenseitig in der Schwebe. Kolloide spielen in der Natur eine sehr grosse Rolle – ohne sie gäbe es kein Leben! Alle Lebensvorgänge in einer Zelle, den Bausteinen der Lebewesen, basieren auf kolloidalen Zustandsformen. Besser als durch eine starre Definition, die nur sehr unscharf sein könnte, lässt sich der Begriff „kolloid“ anhand von vertrauten Beispielen von Kolloidsystemen erklären: Milch, Mayonnaise, Kosmetika (auch Emulsionen genannt, nämlich Tröpfchen in Flüssigkeit); Schlagsahne (Gas in Flüssigkeit); Butter (Tröpfchen in Feststoff); Rauch (Teilchen im Gas); Nebel (Tröpfchen im Gas). Weitere Beispiele für Kolloide sind zum Beispiel frisch gepresster Orangensaft, Waschmittel, die Beschichtung von Filmen, aber auch Rauch oder Nebel. Nicht zu vergessen das Blut und die Lymphe, welche sich ebenfalls in kolloidalem Zustand befinden.
„Durch das Zerkleinern in mikroskopisch kleine Teilchen wird die Gesamtoberfläche enorm vergrössert und damit auch die Wirkung. Ausserdem wird die Möglichkeit, in den Körper einzudringen und an selbst entlegene Stellen zu gelangen, enorm verbessert. Ganz besonders interessant sind Silberkolloide, da das Edelmetall Silber der beste, natürliche elektrische Leiter ist“, schreiben Werner Kühni und Walter von Holst.
Was bedeutet 20ppm?
Dies ist die Konzentration von atomaren Silberpartikeln. Sie wird in ppm (parts per million) angegeben. Das bedeutet, dass 20 Wirkstoffteile (Silber) auf 1 Million Lösungsstoffanteile (destilliertes Wasser) vorhanden sind. Oder: 20 Silberanteile auf 1.000.000 Wasseranteile, umgerechnet 20 mg pro Liter.
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