Bislang wurde Vitamin D hauptsächlich verabreicht, um Kinder vor Rachitis und Erwachsene vor Osteoporose zu schützen. Mittlerweile belegen wissenschaftliche Untersuchungen jedoch, dass Vitamin D nicht nur vielen anderen Krankheiten vorbeugt, z. B. Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck, Diabetes, Depressionen und Arthritis – sondern diese auch heilen kann.
Doch die Versorgung der Bevölkerung mit Vitamin D ist laut neuesten Studien Besorgnis erregend: Mehr als die Hälfte leidet unter Vitamin-D-Mangel; bei den über 65-Jährigen sind sogar 75 % unterversorgt. Ein Vitamin-D-Mangel kann ähnlich schwere Folgen haben wie Übergewicht, Bewegungsmangel und Rauchen. Doch das muss nicht sein: Denn geeignete Vitamin-D-Präparate helfen, einem Mangel leicht vorzubeugen und diesen auch zu beheben.
Dieser kompakte Ratgeber informiert Sie ausführlich über Vitamin D und liefert Ihnen praktische und leicht umsetzbare Strategien für eine gesundheitsfördernde Vitamin-D-Versorgung.
Besteht die Gefahr einer Überversorgung mit Vitamin D?
In letzter Zeit berichteten verschiedene Studien über eine Unterversorgung mit Vitamin D. So wurden die DACH Referenzwerte von Vitamin D
in 2 Schritten von 7.5µg auf 20µg angehoben.
Gemäss BAG Bundesamt für Gesundheit, können Vitamine bis zu 300% ihrer Tagesdosis als NEM Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden. Es gibt keine Intoxikation für Mengen bis zu 100 µg /Tag (4000 IE). Viele europäische Anbieter verkaufen bis zu 5000 IE/Tag.
Welche Vitamin D Dosis ist die richtige, um während der Wintermonate ausreichend versorgt zu sein?
Der europäische EFSA Referenzwert von Vitamin D liegt bei 100 µg resp. 4000 IE/Tag (Internationale Einheiten; 1 µg = 40 IE).
Bei den publizierten Fällen einer Vitamin-D-Intoxikation lag immer eine Dosis von über 1000 µg = 40'000 IE/Tag vor (Quelle: Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe von Hans Konrad Biesalski, S.32)
In Ländern ausserhalb Europas werden Nahrungsergänzungsprodukte mit gefährlich hohen Tagesdosen bis zu 5'000 IE verkauft.
Verschiedene kürzlich veröffentlichte wissenschaftliche Publikationen berichten von einer Unterversorgung mit Vitamin D: Vitamin D Einnahme kann Depressionen bei Frauen reduzieren - Studie sagt, dass eine höhere Zufuhr von Vitamin D mit der Nahrung das Risiko von Depressionen bei älteren Frauen reduzieren kann. Vitamin D kann Immunreaktion auf Tuberkulose aktivieren - neue Forschung enthüllt die Mechanismen wie Vitamin D hilft Tuberkulose zu bekämpfen. Experten empfehlen den täglichen Referenzwert nach Oben zu korrigieren.
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